"Schönes aus Papier, Pappe und Blech", das wird das Motto der kommenden Advents- und Weihnachtsausstellung in der Göttinger St. Albani-Kirche. Dazu werden auf dieser Seite in unregelmäßigen Abständen schöne Exponate zum Thema gezeigt. Filigrane Sterne, Baumschmuck oder gleich ganze Weihnachtskrippen. Gefertigt aus Papier, Pappe und Blech in der Feierabendarbeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.
Eine alte Dose aus Blech, farbig lackiert, in einer flachen Rechteckform mit Scharnierdeckel, dieser mit großer Engeldarstellung und Tannenzweigrahmung geprägt, umlaufendes Sternendekor, ca. B 23 cm x L 31,5 cm, H ca. 9,5 cm, mit leichten Gebrauchsspuren, aber dennoch gut erhalten ist von mir auf einem der letzten Flohmärkte in diesem Jahr gefunden worden.
"Schönes aus Papier, Pappe und Blech", das wird das Motto der kommenden Advents- und Weihnachtsausstellung in der Göttinger St. Albani-Kirche. Dazu werden auf dieser Seite in unregelmäßigen Abständen schöne Exponate zum Thema gezeigt. Filigrane Sterne, Baumschmuck oder gleich ganze Weihnachtskrippen. Gefertigt aus Papier, Pappe und Blech in der Feierabendarbeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.
Selbstgefertigte Papierkrippen fanden weite Verbreitung, da sich arme Familien keine Krippen aus Holz oder anderen Materialien leisten konnten. Seit vielen Jahrzehnten gibt es schöne Papierkrippen und Bastelbögen für Papierkrippen, damit Kinder sich ihre eigene Krippe bauen und dabei der Weihnachtsgeschichte noch näher kommen können.
"Böhmische Krippenberge", das wird das Motto der kommenden Advents- und Weihnachtsausstellung in der Göttinger Rats-und Marktkirche St. Johannis". Dazu werden auf dieser Seite in unregelmäßigen Abständen schöne Exponate zum Thema gezeigt.
Hier ein Bild von einem großen Krippenberg, dessen Figuren in der Mehrzahl um 1900 und davor ihren Ursprung hatten. Auf dem Berg bauen übereinander gestaffelte Terrassen eine Landschaft auf, den Rängen eines Theaters vergleichbar. Der Krippenbauer nutzte nur leimgetränkte Zeitungsstücke, auf die er ungezählte Bäume – meist aus geprägter Pappe – pflanzte, welches dem Ganzen einen besonderen und ungewohnten Glanz gibt.
Zentral ist zu sehen der Schauplatz der Verkündigung, diese Figuren zeigen orientalischen Charakter. Unterwegs sind jedoch nicht nur Gestalten des Morgenlandes. Man sieht auch Figuren in böhmischer Heimatstracht.
Quelle: Wolfgang Ziehe
Krippenberg, dem Farbgebung und landschaftliche Ausschmückung fehlt
"Böhmische Krippenberge", das wird das Motto der kommenden Advents- und Weihnachtsausstellung in der Göttinger Rats-und Marktkirche St. Johannis". Dazu werden auf dieser Seite in unregelmäßigen Abständen schöne Exponate zum Thema gezeigt.
Fast fünfzig Jahre stand dieser gegen 1910 geschaffene Krippenberg mit seiner auf das Wesentliche reduzierten volkstümlichen Schnitzkunst bei einer norddeutschen Sammlerin auf der Anrichte. Ich habe viele Male bei Besuchen vor diesem Kunstwerk gestanden und lange die Szenerie auf mich wirken lassen. Dieser Berg hat für mich im positiven Sinne etwas Primitives, alle Figuren haben denselben Gesichtsausdruck, sie sind simpel geschnitzt und Schnitzer und Maler haben offenbar nur einen Ausdruck hinbekommen. Doch das macht diesen Krippenberg für mich besonders liebenswert.
Ich bin sehr froh, dass der Berg seinen Weg aus einem kleinen Ort des Riesengebirgsvorlands über Prag und Hamburg bis nach Göttingen gefunden hat. Jährliche notwendige Säuberungen bei dieser offen stehenden kleinen Stadt werden regelmäßig durchgeführt.
"Böhmische Krippenberge", das wird das Motto der kommenden Advents- und Weihnachtsausstellung in der Göttinger Rats-und Marktkirche St. Johannis". Dazu werden auf dieser Seite in unregelmäßigen Abständen schöne Exponate zum Thema gezeigt.
Krippenberge sind lebendige Zeugnisse dafür, wie die Menschen in den Gebieten der heutigen Tschechischen Republik einst lebten. Auf den Bergen bauen übereinander gestaffelte Terrassen eine Landschaft auf, den Rängen eines Theaters vergleichbar. Dabei nimmt der Stall von Bethlehem mit dem Kind in der Krippe den geringsten Platz des Berges ein. Doch es sind nicht nur Gestalten des Morgenlandes unterwegs. Bestimmend ist die böhmische Landschaft mit ihren Städten, Dörfern und Menschen. Man sieht Leute in böhmischer Heimatstracht wie Hausierer mit ihrer Kraxe, Vogelhändler, Wanderburschen, Kaminkehrer, Jäger und Pilger und unzählige Schafe. Wer genau hinsieht, wird noch eine Anzahl von Tieren entdecken, die sich friedlich begegnen.
"Schönes aus Papier, Pappe und Blech", das wird das Motto der kommenden Advents- und Weihnachtsausstellung in der Göttinger St. Albani-Kirche. Dazu werden auf dieser Seite in unregelmäßigen Abständen schöne Exponate zum Thema gezeigt. Filigrane Sterne, Baumschmuck oder gleich ganze Weihnachtskrippen. Gefertigt aus Papier, Pappe und Blech in der Feierabendarbeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.
Karton mit fensterartigen Aussparungen, die mit farbigem Transparentpapier hinterlegt sind. Das Transparent wird durch ein Teelicht hinterleuchtet. Dargestellt sind links zwei Engel, rechts ein Hirte mit Schaf und in der Mitte die heilige Familie. Im blauen Himmel sind Sterne und ein Komet mit gelber Farbe hinterlegt. Das Transparent stellt aufgestellt einen Stall dar.
"Schönes aus Papier, Pappe und Blech", das wird das Motto der kommenden Advents- und Weihnachtsausstellung in der Göttinger St. Albani-Kirche. Dazu werden auf dieser Seite in unregelmäßigen Abständen schöne Exponate zum Thema gezeigt. Filigrane Sterne, Baumschmuck oder gleich ganze Weihnachtskrippen. Gefertigt aus Papier, Pappe und Blech in der Feierabendarbeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.
Es war kurz nach dem zweiten Weltkrieg, als diese kleine Papierkrippe gebastelt wurde. Die Figuren waren mit der Hand auf Papier gezeichnet und bemalt worden. Ihr Vorteil lag insbesondere in ihrem geringen Anschaffungspreis. In einer Zeit, als an Fernsehen nicht zu denken war, selbst Zeitschriften und Zeitungen höchstens das Wort transportierten, hatte diese kleine Krippe wohl eine große Wirkung nicht nur auf die jugendlichen Betrachter, die ganze Familie nahm Anteil an der Weihnachtskrippe.
Leider sind Krippen dieser Art nicht sehr widerstandsfähig, so dass nur wenige Exponate über die Jahrzehnte erhalten geblieben sind. Im vorliegenden Fall wurde ein Schmuckkästchen um die Krippe gebaut, so konnte sie alle Widrigkeiten überstehen.
In der Göttinger St. Albani-Kirche wird unter dem Motto: „Kein Ei gleicht dem anderen“ ab dem Ostersonntag bis einschließlich Christi Himmelfahrt vor und nach den Gottesdiensten und jeden Freitag, Samstag und Sonntag in der Zeit von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr eine Osterausstellung stattfinden. Kirchenführerin Cornelia Wellhausen gibt gerne Auskunft über die ausgestellten Exponate.
In der Göttinger St. Albani-Kirche wird unter dem Motto: „Kein Ei gleicht dem anderen“ ab dem Ostersonntag bis einschließlich Christi Himmelfahrt vor und nach den Gottesdiensten und jeden Freitag, Samstag und Sonntag in der Zeit von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr eine Osterausstellung stattfinden.
Dort sind auch einige Geduldsflaschen ausgestellt. Die Kunst, Gegenstände in eine Flasche zu bringen, ist nahezu 300 Jahre alt. Diese Tradition, religiöse oder alltägliche Szenen in einer Flasche darzustellen, wurde hauptsächlich in den vom Bergbau geprägten Regionen im Erzgebirge sowie im Allgäu betrieben. Man vertrieb sich in den langen Wintermonaten bei der Herstellung der „Geduldsflaschen“ oder „Eingerichte“, wie sie auch genannt werden, die Zeit und hatte eine Beschäftigung mit meist frommen Inhalt.
Die hier gezeigte Geduldsflasche im Vordergrund mit dem religiösen Motiv der Kreuzigung Christi dürfte etwa 100 Jahre alt sein. Im Zentrum der Flasche steht ein Gleichschenkliges Holzbodenkreuz. Am Kreuz hängt eine Dornenkrone. Am Kreuz Christi befindet sich an dem oberen Längsbalken der Titulus INRI.
Kirchenführerin Cornelia Wellhausen gibt gerne Auskunft über die ausgestellten Exponate.